Dieter Zwicky trifft Werner Kofler

Als Einstimmung auf «Reizkers Entdeckung» das folgende Gespräch, das die Journalistin Ursula von Arx im Zug von Leukerbad nach Zürich mitgeschrieben hat (Juli 2002, NZZ Folio)

Leukerbad verbindet also, schafft Freundschaften, vielleicht fürs Leben oder auch für eine Zugsfahrt. Die Verbindung zwischen Dieter Zwicky, Autor des Prosabandes «Der Schwan, die Ratte in mir», und Werner Kofler, Österreichs «wortgewaltigstem Prosaisten und schärfstem Satiriker», kam am 7. Juli 2002 auf der Rückreise von Goppenstein nach Zürich zustande. Hier die Wiedergabe ihres Gesprächs: 
Zwicky: Sie sind Werner Kofler? 
Kofler: Ja. 
Zwicky: Ich bin Dieter Zwicky. 
Kofler: Ja. 
Pause. 
Zwicky: Ich war gestern an Ihrer Lesung. 
Kofler: Ja. 
Zwicky: Grossartig. 
Pause. 
Zwicky: Aber das wissen Sie ja wohl selber. 
Pause. 
Zwicky: Sie haben in diversen kleinen, feinen Verlagen publiziert, nicht? 
Kofler: Ja. 
Zwicky: Auch bei Rowohlt. 
Lange Pause. 
Kofler: Aber Rowohlt ist ja keine literarische Adresse mehr. 
Zwicky: Sie denken also, Rowohlt ist keine literarische Adresse mehr? 
Kofler: Ja. 
Lange Pause. 
Zwicky: Im Programmheft werden Sie als der legitime Nachfolger Thomas Bernhards bezeichnet. 
Pause. 
Zwicky: Aber das wissen Sie ja wohl selber. 
Sehr lange Pause. 
Kofler: Ich gehe jetzt in den Speisewagen. 
Kofler geht in den Speisewagen. 
Ursula von Arx ist Redaktorin bei NZZ Folio. 

Dies und Das

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ZKB Schillerpreis 2006 an Dieter Zwicky

Dieter Zwicky erhält den mit 10000 Franken dotierten ZKB Schillerpreis für seinen Prosaband «Reizkers Entdeckung». Wir gratulieren.

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Interview mit Dieter Zwicky 4. Dezember 2001

RB: Was unterscheidet das Unterwegssein zu Fuss von allen anderen Arten der Fortbewegung? 
DZ: Gehe ich zu Fuss, sickert zumindest noch sekundenweise die Entlastung ins in Sachen Aufnahmekapazität erschöpfte System, dass physischer Stillstand die ideale, die angemessene Art der Fortbewegung wäre.

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Rita Palanikumar 2006

Dieter Zwicky