Pedro Lenz

Pedro Lenz, geboren 1965 in Langenthal (Kanton Bern, Schweiz), Lehrabschluss als Maurer 1984, eidgenössische Matura 1995 (2. Bildungsweg), studiert einige Semester Spanische Literatur an der Uni Bern, seit 2001 vollzeitlich Schriftsteller.

Pedro Lenz lebt in Olten als Dichter, Schriftsteller und schreibt als Kolumnist für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften (zurzeit: NZZ, WoZ). Als Autor ist er Mitglied des Bühnenprojekts HOHE STIRNEN und der Spoken-Word-Gruppe Bern ist überall. Er hat Texte für verschiedene Theatergruppen und für Schweizer Radio DRS verfasst. Lenz war 2007-2010 Mitglied des Teams der „Morgengeschichte”von Radio DRS1.
 2008 nahm Pedro Lenz an den Klagenfurter Literaturtagen teil.

Preise, Auszeichnungen, Stipendien

  • Literaturpreis des Kantons Bern 2011 für das Duo HOHE STIRNEN mit Pedro Lenz und
                 Patrik Neuhaus für ihr Programm Tanze wie ne Schmätterling
  • Schillerpreis für Literatur der Deutschen Schweiz 2011 für Der Goalie bin ig
  • Nomination für den Schweizer Buchpreis 2010 mit Der Goalie bin ig
  • Kulturpreis vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund SGB 2010
  • Literaturpreis des Kantons Bern 2010 für Der Goalie bin ig
  • Literaturpreis des Kantons Bern 2008 für das literarische Gesamtschaffen im vorausgehenden Jahr
  • Kulturpreis der Stadt Langenthal 2005
  • Literaturstipendium der Stadt Bern in Glasgow 2005
  • Kleinstkunstpreis Goldener Biberfladen Appenzell 2005
  • Literaturpreis der Schweizerischen Arbeiterbildungszentrale 1994
  • Gewinner diverser Poetry-Slams

In porta c’ero io!

Italienische Übersetzung von Der Goalie bin ig

Gol è un ex tossico che ritorna alla vita sociale dopo un periodo di detenzione. Più che mai intenzionato a dare una svolta alla propria vita, si trova un appartamento e un lavoretto temporaneo. Gli amici che gli ruotano intorno però sono quelli di sempre; in un modo o nell’altro ancora impigliati nel giro. A permettere a Gol di sperare (perché egli è un buono, senza rancore e a tratti.

Tanze wie ne Schmätterling - Die Coiffeuse und der Boxer

Das Buch zum Bühnenprogramm von HOHE STIRNEN

Das Buch zum Bühnenprogramm des Duos HOHE STIRNEN mit Pedro Lenz und Patrik Neuhaus (Piano), uraufgeführt im Oktober 2009. Siehe auch: www.hohestirnen.ch 1971 kommt Muhammad Ali für einen Boxkampf nach Zürich. Ali tanzt wie ein Schmetterling und sticht wie eine Biene. Das wissen die Boxfans auf der ganzen Welt. Regula Giger weiss es nicht. Regula arbeitet als Coiffeuse in Oerlikon und soll Muhammad Ali die Haare schneiden.

Loosli für die Jackentasche

Geschichten, Gedichte und Satiren von C.A. Loosli, herausgegeben von Pedro Lenz

Pedro Lenz stellt seine Lieblingstexte aus C.A. Looslis Werk vor. »Wir müssen Loosli als Schriftsteller entdecken.« Hugo Loetscher Carl Albert Loosli (1877–1959) ist nicht nur der Sozialreformer, Kultur­politiker und Gesellschaftskritiker, als den ihn die siebenbändige ­Werkausgabe des Rotpunktverlags in Erinnerung gerufen hat. Loosli war immer auch Erzähler, Lyriker und Satiriker. Der Schriftsteller Pedro Lenz verhilft diesem belletristischen Loosli zu seinem Recht, indem er seine Lieblingstexte aus Looslis Werk vorstellt.

Der Goalie bin ig

Der erste Roman von Pedro Lenz

In Der Goalie bin ig hält ein Ich-Erzähler Rückschau auf ein verlorenes Paradies. Der «Goalie», ein Süchtiger aus einem Dorf im Mittelland, erzählt in Umgangssprache von seiner Lebenswelt in den 80er-Jahren. Seine Sicht auf die Umgebung ist getrübt vom Wunsch, sein bisheriges Leben schönzureden. Nach einer Gefängnisstrafe versucht er wieder im Alltag Fuss zu fassen, findet eine Gelegenheitsarbeit, verliebt sich in eine Serviererin und reist mit der Angebeteten nach Spanien.

Plötzlech hets di am Füdle

Erstmals gibt es sie schwarz auf weiss, diese Geschichten von Pedro Lenz, in denen Tragik und Komik so nah beieinander sind. Lenz ist ein Erzähler kleiner Welten. Ein Bahnhof, eine Baracke, eine Kunsteisbahn, ein Fussballplatz, das sind Orte, an die er uns führt. Zu Menschen, die versuchen, mit ihrem unspektakulären Leben fertig zu werden. Zum Greppehugo, der keinesfalls so werden will wie sein Vater, der jeden Samstag das Auto schamponiert.

Das Kleine Lexikon der Provinzliteratur

Dritte Auflage 2012 (minimalst verändert zur 1. Auflage)

Das Kleine Lexikon der Provinzliteratur hat alles, was ein die Jahre überdauerndes Standardwerk haben muss. Pedro Lenz ist es damit gelungen eine Lücke zu schliessen. Sein Lexikon, das sich wie ein Roman in Hundert Biographien liest, schafft, was bei wissenschaftlicher Literatur selten ist: von breitester Bevölkerung gelesen, von der Germanistik geschätzt und von der Literaturkritik wahrgenommen zu werden. Darüber wird es als besonders sorgfältig gestaltetes Büchlein auch bibliophile Provinzreisende entzücken.

Tarzan in der Schweiz

50 Kolumnen zur gesprochenen Sprache

Gesammelte Kolumnen zu gesprochenen Sprache. 120 Seiten mit einem Vorwort von Beat Sterchi. Einmal wird jemand dem armen Tarzan schonend beibringen müssen, dass seine Auftritte in der Zivilisation allmählich peinlich werden.

Die Welt ist ein Taschentuch

Gedichte von da, von dort und von drüben

88 Seiten mit Illustrationen von Karoline Schreiber und einem Nachwort von Roland Maurer. Toledo hat nur einmal, in über neunzehn Jahren, auf der Arbeit gefehlt. Das war an jenem Tag, als in Volketswil sein Polier bestattet wurde. Toledo wollte sicher sein, dass der Sauhund wirklich tot ist. 

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Pedro Lenz
Fotografie: Guido Süss

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