Vom Feuilleton in der Schweiz schlicht verpennt, in Österreich und Deutschland begeistert aufgenommen: der Roman «Aufgrochsen» von Roland Reichen. Lesen Sie literaturkritik.de
«Dies ist ein toller kleiner Debütroman, Gewaltsflatz und Gaudi. Der Kroetz aus Bayern und die Jelinek aus Wien haben einen Sohn in der Schweiz bekommen: Roland Reichen, 32, Spiez.»
Christine Richard, Basler Zeitung
«Man muss sie lesen! Die bitterkomische Geschichte 'Aufgrochsen'.»
Buchjournal, 1/2007, Franziska Schläpfer
«Die innere Notwendigkeit des Dialekts spürt man freilich nur in «aufgrochsen» von Roland Reichen, der die schreckliche Geschichte von missgeborenen Menschenstümpfen erzählt, erfüllt von Rumpfgefühlen, zu denen die Wortbrocken passen.»
Stefan Zweifel im Tagesanzeiger Magazin, 3. November 2007
«Das Buch sei selber abverreckt, sagen meine Freunde. Einer, ein Literaturdozent, rief sogar aus: Das sei das Gegenteil von Literatur! Nun ist das Gegenteil von Literatur vielleicht immer noch Literatur oder besser: Litteratur, Ghüder. Ja, «aufgrochsen» ist Trash vom Strübsten. Im Angelsächsischen ist das eine anerkannte Kunstgattung, aber weil der Roland Reichen aus Spiez kommt und Germanistik studiert hat, heisst es: Da macht sich einer über die Benachteiligten lustig und betreibt auf ihrem Buckel experimentelle Literatur. Vielleicht würde Reichens Roman anders beurteilt, stünde in der Biografie zum Beispiel «Maurer», «Metzger» oder «Velokurier».»
Balts Nill, Stiller Haas, im Tagesanzeiger Magazin, Mai 2007
«Hoffnung jedenfalls gibt es keine in «aufgrochsen» - zu deutsch Aufschnauben. Die ganzen kurzweiligen hundert Seiten sind eine schwyzerdütsche Zumutung an jeglichen Optimismus, ein knietiefes Waten im Elend einer Schicht, die ohne Chancen ins Unglück taumelt - und doch ein brutaler Spaß und wahnsinniges Vergnügen.»
Berliner Zeitung
«Der Mut, den der Autor für das Schreiben eines solchen Romans gefasst hat, hat sich gelohnt. (...) Roland Reichen geht an die Grenzen, einerseits sprachlich (...) andererseits inhaltlich. Dies mit einer derartigen Schnelligkeit, dass es einem beim Lesen beinahe schwindlig wird.»
WOZ, Nicole Ziegler
«Wunderbare Satire, bitterböser Humor und sprachliche Innovation könnten dem Buch Kultstatus bringen.»
Das NETZMAGAZIN