Judith Sarah Fricke folgte am 7.4.1997 nach acht Monate langem inneren Kampf ihrem tödlich verunglückten Geliebten und sprang von einem Felsen in die strahlende Mittagssonne des Todes. Judith Fricke war 17 Jahre alt. Zehn Tage später zeichnete die Jury des freiburgischen Literaturförderpreises in Unkenntnis des Sachverhaltes einstimmig das Manuskript Zwischenwelten mit eben diesem Preis aus. Dieses Manuskript hatte die Autorin drei Monate zuvor, wie verlangt, anonym eingegeben.
Judith Fricke hinterliess ein verblüffendes literarisches Werk. Ein Werk, das durch die stilistische und thematische Vielfalt fasziniert. Keine zwei Texte gehören derselben Gattung an: Prosa mit fantastischem, historischem, psychologischem und philosophischem Hintergrund. Szenen für die Bühne, Miniaturen, ein Drehbuch zu einem Filmprojekt und mehr.
Inhalt: Teil 1 Zwischenwelten - Blaubart / Aufstand einer Geschichte / Hier / Vergehen / Kinder des Draussen / Ausschnitt aus einem Traum / Lyssa / Der Ort zwischen zwei WeltenInhalt: Teil 2 Nachgelassene Texte - Drei Gedichte in Prosa / Drei Fantasy-Erzählungen / Drei frühe Texte / Eine philosophische Parabel / Szenen zu einem Filmprojekt / Szenen für die Bühne
«Eine magische Intensität.» WoZ
«Chronik eines angekündigten Todes.» Facts
«Ein Monolith in der literarischen Landschaft.» CoopZeitung
«Texte von unglaublicher Poesie.» SonntagsBlick
2. Auflage 1998Prosa, 205 Seiten, broschiert