Planet Obrist
Ein Schelmenroman

Franz Obrist und MC der Dachs sind zurück. Mit fünfzehn Franken in der Tasche verlassen sie Bern und machen sich zu Fuss auf den Weg nach Zürich-Oerlikon, Österreich, warum nicht die Mongolei!
«Sie sind kein schönes Tier, Herr Dachs.» «Schönheit ist ein innerer Wert, Herr Obrist.»
 
Wer ist Franz Obrist, Held des ersten Romans «Franz oder warum Antilopen nebeneinander laufen» - oder, für unsere polnischen Freunde, «Franz, albo dlaczego antylopy biegna jedna obok drugiej» (Santorski, Warschau, 2005)?
 
Ein Vagabund, ein Dieb, ein Taugenichts, vielsagend oberflächlich, grossherzig böse, manchmal diebisch, dann wieder vertrauenswürdig. Er beschwatzt Bauern, um eine Mahlzeit zu erhalten, er sucht Mäntel in Garderoben ab, um zu Geld zu kommen. Er führt Selbstgespräche, die als Diskussionen mit seinem Dachs getarnt sind. Er sieht den Morgentau und beobachtet Ameisen. Franz Obrist kann uns verblüffen - mit seiner Konventionslosigkeit, mit seinem ungestillten Sucherdrang. Ein Individualist ureigenster Prägung. Er sitzt in einem Café in Innsbruck, in Ljubliana und träumt - vielleicht von der Mongolei, vielleicht vom Glück und wie es ohne unnötige Anstrengung zu erreichen ist, vielleicht von Venezuela Lüthi...

«Ich möchte so wenig besitzen, dass ich morgen mit zwei Koffern weggehen könnte.» 

Christoph Simon: Planet Obrist
Fr. 34,00
ISBN 978-3-908010-75-3

Roman, 206 Seiten, gebunden