>Fortunat Wiler starb in der Nacht, als Noah gezeugt wurde.< Erst ist das Buch schön, und dann fängt es auch noch so an. Und sofort will ich es genauer wissen, wie das mit Fortunat Wiler und Noah war, und wie das zusammenhing, der Tod des einen mit der Zeugung des anderen. Das ist gegen 22 Uhr. Gegen 3.30 Uhr weiß ich es. Dazwischen habe ich vergessen, auf die Uhr zu sehen; leider auch zu schlafen.Birgit Vanderbeke
Das ist es wirklich: Ein Wurf! Wer hätte gedacht, dass es mal einer schafft, die Mythen und Sagen der Bergwelt in einen modernen Roman zu packen. Und nun dies: Die Geschichte ist in fast ‚filmischer’ Schnitttechnik geschrieben ist und lässt auf diese Weise eine Spannung entstehen, die den besten Krimis nahe kommt – oder sie gar übertrifft.
Charles Ramuz’ Derborance oder Ludwig Hohls Bergfahrt kommen einem in den Sinn, wenn man atemlos durch die Manuskriptseiten hetzt. Ein Bergdrama und eine wunderbare Liebesgeschichte. Andrea Spychiger