Huhn Trudchen

Was für eine köstliche Lektüre! Was für ein Durcheinanderstall!
»So ein Ei! Nein, so ein Ei! Nein, so ein Ei hat’s in diesem Stall noch nie gegeben!«
Gefahr droht dem Paradies der Tiere vom im Norden liegenden Land der Blutspeienden Heiligen Tücher. Wenn aber der Erde Furchtbares widerfahren soll, wenn Angstwolken in die Höhen aufsteigen, dann, und nur dann handeln die Götter.
Aus einem Ei mit grauem Stern geboren, schlüpft Huhn Trudchen. Alle Hoffnung ruht auf ihm. Doch dem Schicksal ausgeliefert wie wir übrigen Zweibeiner, durchläuft es die mehr denn je konfuse Welt. Immer wieder furchtbar gerupft, zeigt es gefiederten Mut. Ihm zur Seite steht der Rest der Tierwelt. Geradezu bewegend der schlaue alte und schwule Fuchs mit seinem Freund, dem Dackel, aber auch die Mäusemutter, die Biberwitwe und andere liebenswerte Zeitgenossen. In einer Natur, die durch und durch beseelt ist. Blumen weinen unter dem Gewicht eines Tierleibes, ein Bächlein krümmt sich vor Lachen. Mäuse werden mucksmäuschenstill, und der Mond schläft müde ein.
Reinhild Solfs vor Sprachwitz sprühende Geschichte erzählt auf fabelhafte Weise von einem Huhn und allen Tieren, von Bauchgefühlintelligenz und Tumbheit und schließlich vom grandiosen Mut, nie aufzugeben und in der Not zusammenzuhalten

Pressestimmen und Zitate

»Ein tolles Hendl, dessen Geschichte hier ab ovo erzählt wird, hat einen ernsten Auftrag: Es soll die bedrohte Idylle der Tiere retten. Natürlich helfen ihr Freunde wie der Fuchs, der in Partnerschaft mit einem Dackel lebt. Sportliche Fluchtschweine und militante Amseln bevölkern unter anderemden entzückenden Roman Huhn Trudchen. Reinhild Solf hat für diese fabelhafte Fabel eine Menagerie geschaffen, die raffiniert menschlich wirkt. Die Natur lebt, Bäume reden, sogar der Bach lacht. Die in Basel beheimatete deutsche Schauspielerin und Autorin besitzt enormes Sprachgefühl, sie hat Humor. Prachtvoll.« Die Presse, Wien

 »Lustig ist Huhn Trudchen noch dazu. So entfaltet sich eine Poetik des ewigen Fliessens – sozusagen Heraklit wie für Kinder in einer Geschichte wie für Kinder, wie Erwachsene sie trotzdem lesen sollten.« Literarischer Monat, Philipp Neudert

Tine Giacobbo, Köchin, schrieb auf Instagram:  »Wunderbares Buch !!! Meine Ferienempfehlung. Was für ein couragiertes Huhn !!! Huhn Trudchen rockt !«

»Mit einiger Chuzpe könnte man behaupten: Das ist Ovid für Kinder in einem Kinderbuch für Erwachsene.« Christine Richard in der Basler Zeitung.

»Liebe Reinhild, »Huhn Trudchen« war dabei – ein Riesenvergnügen, eine Staats-Geschichts-Philosophie- Religions-Phantasmagorie erstaunliche Ausmasses, nach den bisherigen Büchern vollständig unerwartet – es steckt eine wilde phantastische Kraf in Dir! Glückwusch, auch zu Deinem Verleger, der Dir ein bildschönes Gehäuse für Dein Wahnsinnshuh gebaut hat. Herzlichst Dein    Martin Mosebach« (Schriftsteller, Georg Büchner-Preisträger 2007)

»Gegacker mit Tiefgang. – Irgendwo zwischen Fabel, Muppet Show und Roadmovie laviert die Erzählung um eine couragierte Henne. Die abgefahrene Handlung ist quasi das Weisse vom Ei, das Gelbe die fein zieselierte Sprache.« SI-Style, Anita Lehmeier

Reinhild Solf: Huhn Trudchen
Fr. 28,00
ISBN 978-3-03762-079-3

140 Seiten, gebunden mit Lesebändchen.
Lieferbar.

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