Leicht überarbeite Neuauflage 2017 - Erscheinungstermin: 20.12.2016 Viele Jahre war es vergriffen: das legendäre TANGER TELEGRAMM. Aus Anlass des kleinen Jubeljahres 15 Jahre bilgerverlag legen wir das Juwel in einer leicht überarbeiteten Auflage neu auf. Schillernd, strahlend und vor Sinnlichkeit sprühend wie eh und je. 1000 Exemplare. Im Verkauf ab 18. Dezember 2016.Im Brennpunkt der vorliegenden Anthologie steht die marokkanische Stadt Tanger in den Literaturen des 20. Jahrhunderts. Während es in den spanischen, französischen, englischen und arabischen Sprachräumen längst Anthologien zu der weltliterarisch relevanten Stadt an der Meerenge von Gibraltar gibt, fehlte im deutschen Sprachraum bislang eine solche Textsammlung. Diese Lücke schliesst das TANGER TELEGRAMM.
Florian Vetsch und Boris Kerenski nehmen Sie mit auf eine faszinierende Reise in eine Stadt, deren Name allein schon pure Poesie ist: TANGER. Es ist die erste deutschprachige relevante Textsammlung durch die Literaturen des 20. Jahrhunderts, beginnend mit einem Text von Hans Christian Andersens aus dem 19. Jahrhundert, mit der Erinnerung an eine weisse Stadt, umgeben von grünen Hügeln, der man sich von Europa aus nur auf dem Seeweg nähern konnte – an ein Tanger, das es so nicht mehr gibt.
In drei Abteilungen erschliessen sich der Leserin, dem Leser tangerine Themen wie Drogen, Gewalt, Sexualität, Trancemusik, Interkulturalität. Doch rücken immer wieder die Stadt selbst und die strengen oder libertinären Sitten ihrer vielfältigen Bewohnerinnen und Bewohner ins Zentrum. Die US-amerikanische und die deutsche Beat Generation, Jean Genet in Marokko, der Innovator und Inspirator Brion Gysin, Jane Bowles‘ Erzählung «Alles ist schön» oder der Tod von Paul Bowles am 18. November 1999 sind weitere Themen, denen verschiedene Texte in dieser faszinierenden Anthologie gewidmet sind."
Die Texte bereichert bislang unpubliziertes Bildmaterial, darunter Fotos von Udo Breger, Ira Cohen, Helmut Federle, Roberto de Hollanda, Cherie Nutting, Vittorio Santoro und anderen mehr.
Tanger bedeutet Internationale Zone, auch ausserhalb der gleichnamigen historischen Epoche, ein Freiraum, in den diese nach Leben duftende Anthologie einlädt, ein Freiraum, in dem Sie sich lustvoll verlieren werden.
«Dear Dr. Vetsch: I am touched by your fondness for Tangier and by your interest in the cultural life of this city whose history, as you rightly point out, confirms the belief that different religions and cultures can, indeed, coexist peacefully. Your initiative to publish this literary work in German is most praiseworthy.» Mohammed VI, König von Marokko
«Das Tanger Telegramm wirkt narkotisierend. Es besteht aus ganz verschiedenen Aromen, die in unglaublich viele Richtungen weisen. Ein Akkord, ein echter, der auf den neuralgischen Punkt Tanger antwortet.» Peter Weber, Schriftsteller
«Nun das FABULOSE Tanger Telegramm. Diese Reise nach Tanger scheint mir freudig alle Winkel und auch Nebenwege aufzudecken. Was mir so bewegend scheint, ist, dass Tanger als eine metaphysische Frage, als ein schöner Beunruhigungsgrund in den Texten stets gegenwärtig ist. Die reale Stadt und die Sehnsuchtsstadt schieben sich ständig übereinander. Das schafft Sehnsucht, ja Lust, diese Stadt wieder und wieder zu besuchen.» Joachim Sartorius, Herausgeber, Dichter
«Lieber Florian – Danke für Ploog Tanker + tanger telegramm – tolle Leistung! Gratulation! Mit diesem Doppelschlag hast du dich als Boss-Editor von wichtigen + wegweisenden Sammelwerken am Beginn des 21. Jahrhunderts mit Nachdruck etabliert.» Carl Weissner, Übersetzer, Herausgeber
«a masterpiece! – als ich gestern nicht warten konnte und in der buchhandlung stauffacher nach dem tanger telegramm fragte, meinte die verkäuferin völlig von sinnen: „ein sagenhaftes buch“.» Jan Loop, Publizist
«Gratulation zum Tanger-Buch. Eindrückliche Arbeit. Die Liebe zum Maghreb ist nicht tauschbar.» Helmut Federle, Künstler
«habe gerade in der Buchhandlung das (für meine Mama bestellte) TANGER TELEGRAMM abgeholt: W*O*W!!! Der Buchhändler (Christian Koch / Hammett, Berlin) war ganz hin und weg, der schönen Aufmachung wegen, meine Freundin war auch vom Cover schon so platt, dass wir es ausgepackt haben... und dann gleich das arabische Intro! Bin sprachlos. / Hoffe, wenn sie Euch dafür in Tanger ein Monument errichten, dann bin ich auch da, um zu klatschen.» Matthias Penzel, Schriftsteller
«und wirklich wuuunderschön gemacht, & absoluter spitzen-einband! (weiß noch, first sight schien mirs... etwas groß geraten? das format. right this minnit denk ich... alles andre wär doch mickrig?).» Walter Hartmann, Übersetzer, Editor
«Es ist ein schönes Buch, das nicht nur eine Hommage an Tanger ist, sondern auch ein eindrucksvolles Zeugnis für die von Sehnsucht geprägte Unrast derer, die in dieser ‚Interzone’ in all den Jahrzehnten Zuflucht gesucht - und Abenteuer gefunden haben.» Hadayatullah Hübsch, Dichter
«I am overwhelmed by the great work that you have done. Haven’t you been elected Citizen of Honor of Tangier? That’s the least you have deserved.» Clemens Umbricht, Dichter, Übersetzer
«Ich gratuliere euch für grosse Leistung und die lange Geduld bis alles so perfekt und selbstverständlich Gestalt annehmen konnte.» Rolf Winnewisser, Künstler, Schriftsteller
«Das Tanger-Buch ist wunderbar, zauberhaft, partikulär - der Martin Suter hat’s uns aus Frankfurt rübergebracht mit funkelnden Äuglein.» Daniel Schmid, Regisseur
«Wie schön, dass so etwas noch möglich ist.» Jürgen Ploog, Cut-up-Autor
«Ein unbegreiflich schönes Buch.» Thomas Stemmer, Collagist, Autor
«Mit aufrichtiger Begeisterung & Dank für Euer absolut deep turn up bzw. exquisites TANGER-TELEGRAMM:::WUNDERBAR - gratuliere!» Peter Herzog, Dichter, Künstler
«Une totale réussite!» Barbara Porpaczy, Editions Stock, Paris
«So schön, dass sich eine Reise nach Tanger beinah erübrigt.» Sandra Meier, St. Galler Tagblatt
«Das ’Tanger Telegramm’ ist ein wunderbares Lesebuch über eine Stadt der Wunder.» Martin Halter, Tages Anzeiger, Hannoversche Allgemeine Zeitung
«Eine herrliche Anthologie, so üppig bunt, berauschend und verwirrend wir ihr Thema.» Manfred Papst, NZZ am Sonntag
«Dieses Buch sei für ihn sogar eine Art ‚Verlagsmanifest’», sagt der Verleger Bilger.» Eva Bachmann, St. Galler Tagblatt
«Auch für Kenner dieser Stadt und ihrer Literatur dürfte das ‚Tanger Telegramm’ manche Überraschung und Entdeckung bereithalten, so etwa zahlreiche unveröffentlichte und zum ersten Mal ins Deutsche übersetzte Texte. Zum sinnlichen Lesegenuss wird das überaus sorgfältig gestaltete Werk aber nicht zuletzt durch die zahlreichen Collagen, alten Fotografien, Skizzen und Kalligraphien.» Beat Stauffer, Neue Zürcher Zeitung
«Auch Tanger, ‚la mystérieuse’, wie es konserviert ist in Büchern, Romanen und Gedichten, hat nicht nur eine Vergangenheit.» Regula Fuchs, Der Kleine Bund
«’tanger telegramm’ integriert erstmalig in die literarische Wahrnehmung der Stadt auch marokkanische Schriftsteller wie Mohamed Choukri, Tahar Ben Jelloun oder Larbi Layachi. (..) Inzwischen wissen wir es. Und beginnen zu ahnen, dass auch Europäer nicht immer ihrem schmeichelhaften Selbstbild als rational-humanistische und selbstreflexive Lichtgestalten entsprechen. Vielleicht ist ja genau dies die wirkliche Lehre von Tanger.“ Marko Martin, Literarische Welt
«Das ’tanger telegramm’ enthält kurze Botschaften von einem Ort, an dem Verschiedenheit nicht geduldet, sondern zelebriert wird.» Jürgen Schmieder, Süddeutsche Zeitung
«Die Stadt liegt zwar auf afrikanischem Boden, geografisch aber nahe bei Europa. Durch ihre wechselvolle Geschichte ist sie zum kulturellen Schnittpunkt zwischen den Kontinenten geworden. (..) Tanger wurde zum Brenn- und Fluchtpunkt für Bohemiens, Literaten, Kiffer, Rauschgift- und Waffenhändler, Zivilisationsmüde, sexuelle Abenteurer, Luxussüchtige und politische Flüchtlinge. Das Lesebuch von Florian Vetsch und Boris Kerenski zeigt Tanger in all diesen Aspekten anhand von literarischen Texten.» Richard Butz, Tagblatt
«Tanger ist ein Ort in unseren Köpfen, und das macht uns diese Anthologie bewusst.» Roger Willemsen, Literatur-Club
«Eine im deutschen Sprachraum noch fehlende und aufwändig gestaltete Anthologie.» LIFT, Stuttgart
«Da menschelt es an allen Ecken – Drogen, Gewalt & Sexualität, aber auch die kulturelle Vielfalt der Stadt kommt nicht zu kurz. Danach könnte man glatt zum Flughafen stürmen und „Einmal Tanger“ rufen. So eine Stadt sollte man sich schliesslich genauer anschauen.» PRINZ, Stuttgart
«Dieses Buch hat das Zeug dazu, noch mehr Menschen in den Bann von Tanger zu ziehen.» Tilman Rau, Stuttgarter Zeitung
«Es sind dabei nicht nur die großen Namen wie Paul Bowles, Truman Capote und Allen Ginsberg mit Texten vertreten, sondern es ist das besondere Verdienst der Anthologie, auch und besonders hierzulande unbekanntere oder zum ersten Mal ins Deutsche übertragene Texte eines Mohammed Choukri oder einer Malika El Assimi zu berücksichtigen.» Sonntag Aktuell
«Eine rare Kostbarkeit.» Katrin Schuster, Berliner Zeitung
365 Seiten, gebunden, Lesebändchen, reich illustriert